Donnerstag, 1. Dezember 2016

REZENSION | Die Gilde der Rose | Talira Tal

Eine Hexe aus der Vergangenheit trifft Werwolf der Gegenwart 
 
Titel: Die Gilde der Rose - Dämonnfessel
Autorin: Talira Tal
Verlag: SP
Seitenanzahl: 380
Preis: 2,99 eBook | 12,95 TB

Durch Intrigen eines abgewiesenen Verehrers wird Freyja Rose im Jahr des Herrn 1616 zum Tode verurteilt. Noch ahnt sie nicht, dass sie tatsächlich eine Hexe ist. In der Nacht zu ihrem achtzehnten Geburtstag träumt sie von ihrer verstorbenen Großmutter. Freyja erfährt, dass ein mächtiger Dämon, Zeratostus, ihre verschwundene Mutter entführt hat und diese nun auf Rettung hofft. Mit Hilfe ihrer beiden magischen Vögel Blitz und Donner und deren Eiern reist Freyja 400 Jahre in die Zukunft, um die Mutter zu retten. Im Kampf gegen den Dämon stehen ihr ein Werwolf, eine Medusa und viele andere Fabelwesen zur Seite.


Vorab: Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Autorin, dass sie mir das Buch für die Leserunde auf Facebook zur Verfügung gestellt hatte.

Das Cover finde ich persönlich sehr schön und stimmtungsvoll. Vor allem die Rosen sind wunderschön und passen natürlich zum Titel.

Mit dem Prolog fing es schon einmal sehr gut an. Er war total toll geschrieben und erzählte die Geschichte der Hexen der Familie Rose auf wunderbare Weise. 

Leider ging es dann nicht so weiter. Wir lernen Freyja kennen, die auf den Scheiterhaufen geworfen wird. Dann wird sie aber in die Zukunft geschmissen und begegent dort promt dem Werwolf Michael.

War schon witzig zu lesen, wie für Freyja alles neu und eigenartig ist. Allerdings ist sie auch oft in die "moderen" Sprache gerutscht, was dann nicht so wirklich gepasst hat. Ansonsten fande ich Freyja als Charakter sehr unscheinbar. Michael, den Werwolf, fand ich hingegen wahnsinnig unsympathisch. Ich bin einfach nicht mit ihm warm geworden und konnte ihn das ganze Buch über nicht leiden.

Aber in dem Buch gab es noch mehr, interessante Charaktere. Wie zum Beispiel die Medusa oder die Vampirhexe. Auch Dämonen und den Teufel höchstpersönlich lernen wir hier kennen. Eine bunte Mischung, die mir an sich gut gefallen hat. Allerdings fand ich, dass Freyja als eigentlich Hexe total unterging. Sie kam mir eigentlich vor wie ein ganz normaler Mensch, was ich schade fand, da ich gerne mehr über sie als Hexe erfahren hätte.

Wir bekommen hier nicht nur Freyjas Sicht mit, sondern auch viele andere. Wie zum Beispiel Freyjas Mutter. Auch diese Stellen haben die Story auf Trab gehalt und haben mir zugesagt.

Die Geschichte an sich hatte stellenweise Längen, aber ansonsten war es spannend, stellenweise auch emotional. Die Autorin hat einen schönen, flüssigen Schreibstil, der mir sehr zugesagt hatte.

 Fazit

Im Endeffekt hat mich das Buch nicht wirklich gepackt, was zum Großteil daran lag, dass ich mit den  Charakteren nicht warm geworden. Es gab aber auch gute Stellen und Aspekte, die mir positiv aufgefallen sind. 


3/5 Sternen


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