Donnerstag, 20. Oktober 2016

REZENSION | Aurafeuer | Andreas Suchanek

 Urban Fantasy, wie ich es liebe

Titel: Das Erbe der Macht - Aurafeuer (1)
Autor: Andreas Suchanek
Verlag: Greenligt Press
Seitenanzahl: ca. 150
Preis: 2,49 (eBook)

Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jennifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern.






Cover

Das Cover ist - wie ich es von Greenlight Press gewohnt bin - echt schön und passt gut zur Geschichte. Schon das Cover zeigt, dass es hier um eine etwas düstere, magische Geschichte geht.

Grundidee / Einstieg

Ich glaube, ich brauche nicht mehr zu erwähnen, dass ich ein großer Fan von diesen Buchserien bin. Als angekündigt wurde, dass Andreas Suchanek eine neue Urban-Fantasy-Reihe auf den Markt bringt, habe ich das Buch direkt vorbestellt. Auch die Idee mit den Magier und dem Erben der Macht klang richtig gut.

Der Anfang fiel mir allerdings ein wenig schwer. Das lag vor allem an den vielen neuen Begriffen, die gleich zu Anfang auftauchen.Aber diese Verwirrung  hat nicht lange angehalten und mir im Endeffekt auch nicht den Lesespaß genommen.

Erster Satz: Ich habe versagt. Die Worte hallten in seinem Inneren wider wie der grausame Richterspruch eines allmächtigen Gottes namens Schicksal.

Der Schreibstil

Es war nicht schwer, in dieses Buch zu versinken. Ein flüssiger Schreibstil, der sich - glücklicherweise - nicht so sehr mit Beschreibungen aufhält, aber zur richtigen Zeit erklärend und ausschweifender wird. Die Dialoge zwischen den Charakteren waren klasse!

»Weißt du, was du bist?«
»Klar«, kam es zurück. »Jung, gut aussehend, trainiert, prima im B...«
»Ein Idiot.«

Charaktere / Entwicklung

Hach ja, mein Lieblingspunkt bei jeder Rezension. Es wurden bereits viele Charaktere vorgestellt, mit denen ich sehr schnell eine Bindung aufbauen konnte. Alex und Jen, aber auch andere wie Max, Kevin und Chris habe ich ins Herz geschlossen. Das Buch, gepaart mit diesem Schreibstil hat einfach etwas, das die Charaktere sofort echt und greifbar werden lässt.

Vor allem die sich aufbauende Freundschaft zwischen Alex - dem Neuen - und Chris habe ich mit einem Schmunzeln verfolgt.

Vermutlich würden sie als Nächstes in Feinripp-Unterwäsche Fußball schauen.

Über die Entwicklung lässt sich an dieser Stelle noch nicht viel sagen. Viel Potential haben alle Charaktere.
 
Verlauf der Geschichte

In der ersten "Folge" ist schon reichlich viel passiert. Alex wird zum Magier, gleichzeitig tauchen anderen mysteriöse Gestalten auf und man merkt schon, das etwas großes auf uns zukommt.

Es war stets spannend, aufgelockert durch die Konversationen zwischen den Charakteren. Gegen Ende hin werden noch einmal ein paar Fragen aufgeworfen, die mich umso sehnsüchtiger auf den zweiten Band warten lassen.


Fazit

"Aurafeuer" hat mich von der ersten Seite an überzeugt. Ich bin begeistert von der Urban-Fantasy Welt, von den Charakteren und freue mich darauf zu erfahren, was uns in den kommenden Bänden erwartet.


5/5 Sternen  


Über den Autor

»"Lern erst mal was Gescheites, Bub." Nein, das war nicht der erste Satz, den ich nach meiner Geburt hörte, das kam später. Geboren wurde ich am 21.03.1982 in Landau in der Pfalz. Gemäß übereinstimmenden Aussagen diverser Familienmitglieder wurde aufgrund der immensen und andauernden Lautstärke, die ich als winziger "Wonneproppen" an den Tag legte, ein Umtausch angemahnt. "Mamma, können wir ihn nicht zurückgeben und lieber einen Hund nehmen?" Glücklicherweise galt hier: Vom Umtausch ausgeschlossen. Es folgt also eine glückliche Kindheit und turbulente Jugend. Natürlich verrate ich hier keine weiteren Details, das würde zum einen den Spannungsbogen kaputtmachen, zum anderen bleibt dann nichts mehr für meine Memoiren übrig.«

Quelle: www.andreassuchanek.de


Über den Verlag

Die Greenlight Press, ein Karlsruher Verlag, veröffentlicht seit November 2012 E-Books und Taschenbücher aus allen Bereichen der Phantastik.



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