Sonntag, 17. Juli 2016

REZENSION | Das Licht der letzten Tage | Emily St. John Mandel

Eine düstere Geschichte voller Hoffnung, Trauer, Liebe, Schmerz in einem grandiosen Stil erzählt. 

Titel: Das Licht der letzten Tage
Autorin: Emily St. John Mandel
Seitenanzahl: 416 Seiten
Preis: 14,99 € Paperback | ebook 12,99 | 
Taschenbuch 10,00 (erscheint am 01.02.2016)

Ein Wimpernschlag, und die Welt ging unter. Eine Pandemie hat fast die gesamte Menschheit dahingerafft, doch selbst zwanzig Jahre danach, geben die Überlebenden nicht auf. Obwohl Tod und Verfall ihre ständigen Begleiter sind, haben sie nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie erinnern sich an all das, was einst so selbstverständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass es für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg durch eine leere Welt werden sie von unerschütterlicher Hoffnung geleitet, denn sie wissen: Selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit.




Ich liebe das Cover! Der Sternenhimmel, der nahtlos in die Skyline der Stadt übergeht, dann der Titel und der Autorenname darunter. Alles an diesem Cover harmoniert für mich perfekt!

Die Grundidee fand ich sehr interessant. Ich meine, es gibt viele post-apokalyptische Romane, aber die sind meistens im Fantasy-Bereich angesiedelt. In diesem Buch gibt es keine Zombies, nur eine Pandemie, ein Virus, der die Menschheit drastisch verkleinert.

Das Buch wurde von verschiedenen Sichten erzählt. Ich fand es unglaublich, wie die Autorin es geschafft hat, mir Charaktere näher zu bringen, die ich erst seit ein paar Seiten kenne. Die Charaktere kennen sich nicht und manche lernen sich in diesem Buch auch nie kennen, aber es sind Kleinigkeiten, die sie verbinden. 


Über die ganze Geschichte über befanden wir uns mal vor dem Zusammenbruch, manchmal 20 Jahre danach, dann wieder kurz nach dem Zusammenbruch. Mir haben die Szenen kurz nach der Pandemie am besten gefallen. Aber auch die Geschichte bevor die Welt unterging hat mir erstaunlich gut gefallen, obwohl dort an sich nichts atemberaubend spannendes passiert ist.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal hervorheben, wie grandios der Schreibstil ist. Wie New York Times schon geschrieben hat, ist Mandel eine großartige Geschichtenerzählerin. Sie schafft es, Bilder mit Worten zu malen, eine Geschichte zu erschaffen, die mir nah ging. 

Mein Fazit 

Eine wunderbar erzählte Geschichte, hoffnungsvoll düster und ergreifend. Einer der besten post-apokalyptischen Romane, die ich wohl jemals lesen werde.

Ich vergebe 5 Sterne. 


 Vielen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.










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