Dienstag, 2. August 2016

REZENSION | Sonnenschwinge | Lia Haycraft

Eine gut durchdachte Geschichte mit sympathischen Charakteren.

Titel: Sonnenschwinge
Autorin: Lia Haycraft
Verlag: Bookshouse
Seitenanzahl: 271
Preis: eBook 2,99 | Print 12,99

Gerade stand Ruben noch in der Tate Gallery in London, jetzt befindet er sich plötzlich in Axikon, der Welt der unendlichen Nacht. Neugierig lässt er sich auf diesen magischen Ort ein und begegnet der hübschen und geheimnisvollen Sotai, die aussieht wie ein Mensch, sich jedoch in den Wind verwandeln kann. Vom ersten Moment an ist Ruben von ihr fasziniert, obwohl auf der Erde seine Verlobte wartet. Ruben will sich auf das Abenteuer einlassen, doch kein Mensch darf in dieser Welt bleiben und so will Sotai ihn unentdeckt zur Erde zurückzubringen. Jedoch müssen beide bald feststellen, dass ihr Vorhaben weitaus gefährlicher ist, als es anfangs scheint ...


Ist dieses Cover nicht einfach wunderschön? Es ist nicht nur das schönste aus der »Die Nacht der Elemente«-Reihe, sondern wirklich eines der hübschesten Cover, die ich besitze. Ich liebe eBooks, aber in solchen Momenten wünsche ich mir wirklich, das Buch in mein Regal stellen zu können, um es anzuhimmeln. 

Was ich auch mochte, ist Lia Haycrafts Schreibstil. Ich habe ihn echt lieben gelernt, so locker-leicht, die Seiten fliegen nur so dahin. Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage verschlungen! 

Die Charaktere konnten mich leider nicht alle packen. Ich mochte Sotai unglaublich gerne. Ich weiß auch nicht, sie war einfach toll. Ein Charakter, über den ich auch weitere Bücher lesen würde. Ruben fand ich allerdings leider nicht so toll. Wie im Klappentext schon erwähnt, hat Ruben eine Verlobte, verliebt sich aber trotzdem in Sotai. Ich fand ihn stellenweise nervig; außerdem fand ich, es wurde ihm zu leicht gemacht, sein vorher genanntes Problem zu lösen. 

Besonders toll fand ich, dass wir hier auch oft Kasumi aus Band 2 der Reihe begegnen. Sie habe ich auch in mein Herz geschlossen, genauso wie Ivan!

Gut fand ich auch, dass es hier mehrere Handlungsstränge gab. Einerseits die Hauptsory um Sotai und Ruben, dann ging es aber auch um Mahin, welche wir schon aus Band 2 kennen. Außerdem wurde hier auch ein Problem aus Band 1 aufgegriffen, welchese in Band 2 (wenn auch nur angedeutet) fortgeführt wurde, fand in diesem Band seinen Höhepunkt. Sehr schön, wie das alles miteinander verwoben war!

Leider fand ich die Handlung dann doch sehr vorhersehbar. Stellenweise fand ich es nervig, dass die Charaktere das offensichtliche nicht gesehen haben. Die Liebesgeschichte hingegen war wieder sehr schön, auch wenn Ruben mir nicht so gut gefallen hat ;-)

Mein Fazit

Axikon, das Land der unendlichen Nacht, hat mich verzaubert. Eine tolle, wenn auch etwas vorhersehbare, Geschichte, die sich schnell weglesen lässt. Mir hat es viel Spaß gemacht, Sotai auf ihrem Weg zu begleiten!

3,5 Sterne von mir, wobei ich eher zu den 4 Sternen tendiere.

Über die Autorin 

Lia Haycraft wurde 1980 in Norddeutschland geboren, wuchs dann jedoch in Portugal, England und schließlich Nordrhein-Westfalen auf. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie mitten im Bergischen Land. Gern gelesen hat sie schon immer, die Leidenschaft, selbst zu schreiben, packte sie gnadenlos vor vier Jahren. Da begann sie mit ihrem ersten Roman, der Mondtochter in der Nacht der Elemente-Reihe. Veröffentlicht sind außerdem unter dem Pseudonym Eileen Raven Scott ihre Novelle Feuerküsse im Machandel Verlag und zwei Kurzgeschichten in einer Anthologie und einer Fantasyzeitschrift. Die meisten Geschichten spielen in England oder Köln.

Über den Verlag 

Das Programm des sympathische bookshouse-Verlages umfasst zum größten Teil deutschsprachige Gegenwartsliteratur sowie Spannungs- und Unterhaltungsliteratur. Daneben in kleines, ausgesuchtes Sortiment an Kinder- und Jugendbüchern. Unsere Schwerpunkte liegen bei Liebesromanen (mit und ohne Fantasy), Krimis und Thrillern.

Nicht nur eBooks, sondern auch viele Taschenbüchern gibt es in den Genre-Sparten zu finden. Bookshouse-Bücher erkennt ihr übrigens nicht nur an den schönen Covern, sondern auch an dem unverkennbaren Bookshouse-Streifen.











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