Dienstag, 26. April 2016

Meine liebsten Bücher übers SCHREIBEN | Writers Diary #2

Hi!

In dem Format Writers Diary gibt es Themen rund um das Schreiben und alles, was damit zu tun hat.


Ich bin generell kein Fan von "Schreibratgebern". Es gib zig Bücher die einen Titel haben wie "Wie Sie gute Bücher schreiben" oder "Wie Sie erfoglreicher Autor werden" - von diesen Büchern halte ich generell Abstand weil ich aus Erfahrung weiß, dass die Meisten nichts taugen. Trotzdem lese ich öfters Mal "Bücher übers Schreiben". Heute möchte ich euch meine Schreibratgeber der besonderen Art vorstellen.
Die Bücher sind in keiner bestimmten Reihenfolge geordnet. Also, let's go!




Mein Geheimtipp schlechthin! Auch wenn viele Autoren, die sich mit dem Thema Exposé ein bisschen beschäftigt haben, dieses Buch sicher kennen werden.












 Exposé - was ist das überhaupt?

Ein Exposé ist die Kurzzusammenfassung deines Romans, aber kein Klappentext. Nein, das Exposé listete die Geschichte von A bis Z auf, verrät alle Plottwists und natürlich auch das Ende, die Auflösung aller Konflikte. Außerdem skizziert das Exposé die wichtigsten Charaktere, Prota- und Antagonist.

Die Frage vor der ich ziemlich regelmäßig stehe: Wie bringe ich mein 400 Seiten-Buch in ein Exposé in drei Seiten zusammengefasst, ohne das etwas verloren geht und so, dass es auch noch halbwegs angenehm zu lesen ist? 

Ein Exposé braucht man vor allem dann, wenn man sich mit seinem Buch an einen Verlag oder an eine Agentur wenden will. Aber auch nur für sich selbst ist ein Exposé immer wahnsinnig wichtig, wie ich finde, um Schwachstellen und "Plotholes" zu finden. Mir hilft es immer ungemein.

Und das Buch hilft?

Absolut! Hans peter Roentgen hat viele verschiedene Exposés von verschiedenen Hobbyautoren unter die Lupe genommen und zeigt uns in diesem Buch verschiedene Schwachstellen, die man beim Exposé beachten sollte. Aber gleichzeitig gibt er auch Schreibtipps, denn natürlich bringt das beste Exposé nichts bei einer langweiligen Geschichte. Ich habe es schon zweimal gelesen und werde es sicher noch öfters tun!


Wenn wir schonmal dabei sind....





Ein Lektor braucht vier Seiten, um herauszufinden, ob er das Buch weiter lesen will oder es auf dem "Absagen"- Stapel landet. 











Das jedenfalls behauptet der Autor. In diesem Ratgeber hat er Hobbyautoren gefunden, die ihm die ersten 4 Seiten des Manuskripts geschickt haben. Ich finde es total spannend, die verschiedenen Geschichtenanfänge zu lesen und im Nachhinein die Kommentare von Roentgen. Mir jedenfalls sind viele Tipps und Tricks im Gedächtnis geblieben!

Außerdem gibt es immer wieder Aufgaben, die man machen kann und so direkt praktisch sein neues Wissen anwenden kann. Mir hat es total viel Spaß gemacht. 



                                                                        Zu guter Letzt...



»Ich habe das Buch Raum zum Schreiben genannt, weil jede Seite, jedes Kapitel eine Tür öffnet: zur Fantasie, zum Intellekt, zur Seele und zur Gefühlsebene. Außerdem möchte ich Ihrer Kreativität Raum zum Schreiben verschaffen, indem ich Ihnen Anregungen gebe, mit denen Sie tagtäglich den Schreibprozess in Gang setzen können.« Bonni Goldberg











Wer könnte das Buch besser beschreiben als die Autorin selbst? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch gar nicht durch bin. Aber das liegt überhaupt nicht daran, dass ich nicht will oder keine Lust habe - ich genieße es einfach und möchte nicht, dass es so schnell vorbei ist ;)

Wie der Titel schon sagt ist auch das kein üblicher Schreibratgeber. Vielmehr sind es Anregungen in 200 Lektionen, wie man seine Kreativität entfalten kann. Super gegen Schreibblockaden, übrigens!

Die 1. Lektion ist zum Beispiel:

Eintauchen - hier gibt die Autorin mehrere Stichworte und man sollte, ohne vorher groß darüber nachzudenken, eine Seite runterschreiben. Das entsprechende Wort sollte dabei als eine Art Sprungbrett genommen werden.



Wie steht ihr Schreibratgebern gegenüber? Mögt ihr Bücher übers Schreiben oder eher nicht? 

Ich hoffe ihr hattet Spaß =)

Bis dann,










2 Kommentare:

  1. Schreibratgeber habe ich auch einige und lese sie sehr gerne. Es gibt so viele gute Tipps und man lernt ja auch nie aus. Die beiden von Hans Peter Roentgen, die du vorgestellt hast, habe ich auch und finde sie sehr gut. Ansonsten finde ich "Über das Schreiben" von Sol Stein großartig.

    Liebe Grüße!
    Lia

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    1. Hallo Lia ♥

      Ja, wobei ich bei einigen Schreibratgebern auch daneben gelegen bin - aber umso mehr freut es mich dann, gute zu erwischen.

      Das von Sol Stein kenne ich noch gar nicht, werde ich mir aber mal angucken. Danke für den Tipp!

      Alles Liebe,
      Nala ♥

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